Bis 2006 war Bernd M. Michael Chairman und Mastermind bei Grey Advertising in Düsseldorf, einer der erfolgreichsten Werbegenturen Deutschlands, welche unter anderem auch Weltmarken in der Größenordnung von AOL und Dell betreute.
Im Video Interview nahm Bernd M. Michael Stellung zu wesentlichen Aspekten der Werbung, wie etwa zu den Herausforderungen der Zukunft durch neue Märkte und die neuen Medien.
Enorm insperiert hatte ihn damals Michael Dell mit seiner virtuellen Verkaufsarmada und einer Vision von sprechenden Computern.
Messerscharf analysierte er in 1998 die Gründe für den Niedergang der Deutschen Modeindustrie, welche einfach nicht bereit war in Marketing und neue Medien zu investieren.
Bestätigt wurde seine Analyse im übrigen durch den Niedergang der einst grössten Modemesse der Welt, welcher sich direkt vor seinen Augen abspielte als man sich von über 2.000 Ausstellern auf nur noch ein paar hundert mehr oder weniger erfolgreiche Labels reduzierte.
Bernd M. Michael sah damals auch die gewaltigen Entwicklungen bei Financial Services, Banken und Aktienmärkten welche die Welt verändern sollten genau wie die Kommunikationstechnologie.
Hier das Interview mit Bernd M. Michael
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Bernd M. Michael war damals als Chairman von Grey offenkundig einer der gefragtesten Experten, die sich in Deutschland finden ließen.
Aber auch weltweit war seine Meinung gefragt.
So wurde er u.a. in Johannisburg vom Agenturenverband European Association of Communications Agencies (EACA) zum Vizepräsidenten und zum Nachfolger des amtierenden Präsidenten Francois Tiger, dem CEO von Euro RSCG Frankreich, gewählt.
Vergleichende Werbung gefiel ihm beispielsweise sehr und er sprach auch über seinen "geheimen Wunsch", womit in der Werbung die Marken gemeint sind, von denen sich eine Agentur gerne einmal herausgefordert fühlen würde.
Bernd M. Michael war von Rhein Fire sehr angetan, während er von Fortuna Düsseldorf weit weniger überzeugt war.
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